Studienergebnisse

Im Rahmen unserer mittlerweile fast 25-jährigen Forschungstätigkeiten haben wir festgestellt, dass wir insbesondere mit Hilfe der TCM-Therapien eine Vielzahl von Krankheitsbildern erfolgsversprechend behandeln können. Eine Erfolgsgarantie können wir jedoch leider nicht geben. Zu umfangreich sind die individuellen Wirkfaktoren der Lebens- und Arbeitswelten unserer Patienten.

Im Rahmen der QS-Befragung werden die Patienten bei Ende des Klinikaufenthaltes nach drei globalen Einschätzungen hinsichtlich der zurückliegenden Behandlung gefragt. Hierbei beurteilen 66,2% (2017) bzw. 68,4% (2018) der Patienten den Gesamterfolg der Therapien bei Klinkentlassung als gut bzw. sehr gut, 30,6% bzw. 28,1% als mäßig und 3,2% bzw. 3,5% können keinen Behandlungserfolg feststellen.
Darüber hinaus ist die überwiegende Mehrheit der Patienten bei Klinikentlassung der Meinung, dass sich die Behandlung gelohnt hat (94,6% bzw. 95,1%).
Im Hinblick auf die eigene Erwartungshaltung lässt sich erkennen, dass 61,5% bzw. 59,5% der Patienten ihre Erwartungen bei Entlassung aus der Klinik als vollkommen oder weitgehend erfüllt betrachten. Als nur teilweise erfüllt schätzen 30,5% bzw. 32,6% ihre Erwartungen ein und je 7,9% der Patienten wurden in ihren Erwartungen enttäuscht und sehen diese als eher nicht oder gar nicht erfüllt an.
Auch im Rahmen der QS-Befragung ca. 6 Monate nach dem Klinikaufenthalt werden die Patienten nach den oben bereits beschriebenen globalen Einschätzungen hinsichtlich der zurückliegenden Behandlung gefragt.
22,5% der Patienten beurteilen den Gesamterfolg der Therapie bei Follow-Up als sehr gut, 41,0% als gut und 26,9% als mäßig. 9,7% der Befragten können zu diesem Zeitpunkt keinen Erfolg der Behandlung feststellen. Die überwiegende Mehrheit der Patienten ist auch in der Nachbefragung der Meinung, dass sich die Behandlung gelohnt hat (88,2%).
In diesem Zusammenhang sehen 48,3% der Patienten ihre Erwartungen an die eingesetzten Therapieformen als vollkommen oder weitgehend erfüllt an. Für 33,9% der Patienten haben sich die Erwartungen nur teilweise erfüllt. Bei 17,7% der Patienten ist von einer enttäuschten Erwartungshaltung auszugehen. Sie geben in der Nachbefragung an, dass ihre Erwartungen eher nicht oder gar nicht erfüllt wurden.

Gesamtübersicht der Therapiewirkungen

gute/sehr gute Ergebnisse
Diagnose n nach 4 Wochen Behandlung 12 Monate nach Entlassung
Migräne 441 60,1 % 52,9 %
Schwindel 38 36,8 % 55,0 %
Chronische Bronchitis 49 43,1 % 62,5 %
Asthma 135 63,7 % 68,6 %
Psychosomatische Dysfunktionen 46 50,0 % 70,0 %
HWS-Syndrom 164 52,7 % 67,0 %
LWS-Syndrom 376 62,7 % 51,7 %
Tinnitus 18 33,3 % 33,3 %
Fibromyalgie 196 39,3 % 47,0 %
Reizdarmsyndrom 76 44,7 % 57,9 %

Die Indikationsschwerpunkte liegen im Bereich akuter und chronischer Schmerzsyndrome insbesondere im Bereich von Kopf, Stütz- und Bewegungsapparat. So berichten nach nur vierwöchiger Behandlungsdauer ca. 60% der Migränepatienten über eine gute oder sehr gute Besserung. Bei Patienten mit HWS-Syndrom beträgt dieser Anteil ca. 53%, bei Patienten mit LWS-Syndrom sogar ca. 63%.
Sehr gut wirksam ist die TCM auch bei internistischen Erkrankungen, insbesondere der Atemwege, des Herz-Kreislaufsystems und des Magen-Darm-Traktes, außerdem bei dermatologischen Krankheitsbildern wie Neurodermitis, Psoriasis, chronischer Nesselsucht (Urtikaria) und Juckflechten (Ekzemen). Nach vierwöchiger Behandlungsdauer beurteilen etwa 43% der Patienten mit chronischer Bronchitis den Therapierfolg als gut bis sehr gut. Bei Asthmapatienten steigt der Anteil auf fast 64%. Der Therapieerfolg ist vor allem auch von der Eigeninitiative des Patienten abhängig (gesunde Lebensführung, Prävention).

Buchempfehlungen